8. Februar 2011

Mit der Bahn nach Tschechien: Die besten Tipps

Stressfrei und konfortabel in die schönsten Städte Tschechiens. Die ÖBB haben auch in der heurigen Saison die passenden Angebote für Geschäftsreisende, Städtebesucher und Ausflügler.

Prag und Brünn – 7x täglich direkt, bequem und unkompliziert.

Sieben moderne Eurocity-Zugspaare verkehren täglich direkt zwischen Wien, Brünn und Prag und sorgen für schnelle Verbindungen zwischen Österreich und Tschechien ohne Parkplatzsorgen, Verkehrsstaus, Vignetten, Verkehrskontrollen und anderen Unannehmlichkeiten. Von diesen Zugspaaren verkehren alle außer einem bereits ab bzw. nach Wiener Neustadt, wodurch auch Fahrgäste aus dem südlichen Niederösterreich in den Genuss einer Direktverbindung nach Prag kommen. Je eine Direktverbindung gibt es ab Graz und ab Villach.

Für Geschäftsreisende nach Tschechien bietet die ÖBB-Business Card jeweils eine Ermässigung von 20% für Reisen in Österreich und nach Tschechien, zusätzlich werden für Vielfahrer 5% des Jahresumsatzes gutgeschrieben. Wer eine ÖBB-Vorteilscard besitzt, erhält in Tschechien eine Ermäßigung von 25%.

Die „SparSchiene“-Angebote für Tschechien haben sich in den letzten Jahren als Klassiker für Städtetouristen entwickelt. Bereits ab 19 € erwartet zum Beispiel die mährische Hauptstadt Brünn mit ihrem Jugendstil-Charme, den vielen Museen und Galerien, den typischen urigen Bierstuben, dem avantgardistischen Messegelände und der quirligen Fussgängerzone auf die Wiener. Die goldene Stadt Prag erreicht man für nur 29 € aus Wien oder Linz. Was noch nicht so bekannt ist: Kinder unter 15 Jahren reisen in Begleitung gratis. SparSchiene-Tickets sind im Tagesverkehr auch als Umsteigeverbindungen (ab allen Städten in Österreich, zu allen Städten in Tschechien) erhältlich. Mit der SparSchiene 1. Klasse wird das Reisen noch konfortabler – die ÖBB Club Lounges an den großen Bahnhöfen stehen offen.

Brünns Kathedrale – nur wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt

Grenzenlose Ausflüge

EuRegio-Tickets sind grenzüberschreitende Hin-und Rückfahrttickets und eignen sich daher bestens für Ausflüge. Mit dem Rad nach Znaim in den Nationalpark Thayatal, zum Schloss Feldsberg/Valtice, oder in die historischen Städte Budweis und Pilsen nach Böhmen. In Znaim besteht in Kooperation mit der tschechischen Remo-Agency für Euregio-Ticket-Besitzer auch die Möglichkeit einer deutschsprachigen Stadtführung.

DOWNLOAD:

ÖBB-ANGEBOTE TSCHECHIEN: DER AKTUELLE FLYER (.pdf-Datei)

FAHRPLÄNE TSCHECHIEN 2011 (.xslx-Datei)


Fahrpläne online: http://fahrplan.oebb.at

Quelle: ÖBB Personenverkehr AG

25. Januar 2011

„Wirtshauskultur ist Säule des kulturellen Profil Niederösterreichs“

Im Rahmen der großen „Top-Wirte Gala“ in Vösendorf wurden am 24. Jänner, die „Top-Wirte des Jahres 2011“ ausgezeichnet. Drei Gastronomen konnten sich dabei über besondere Ehrungen freuen: Adi Bittermann vom bittermann-vinarium Göttlesbrunn wurde mit dem Titel „Wirtshauskultur Top-Wirt des Jahres 2011“ ausgezeichnet, zum „Einsteiger des Jahres“ wurde Harald Reim vom Landgasthaus Reim in Pottendorf, zum „Aufsteiger des Jahres“ wurde Andreas Plappert vom Schlosswirt in Waidhofen an der Ybbs gewählt. Die Ehrungen nahmen Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Landesrätin Dr. Petra Bohuslav vor.

„Die Wirtshauskultur ist eine wesentliche Säule des kulturellen Profils des Bundeslandes Niederösterreich“, sagte Landeshauptmann Pröll. Das Land verfüge nicht nur über Gemütlichkeit und Gastfreundschaft, sondern auch über eine „große Wirtshaustradition“, die man auch an künftige Generationen weiter geben solle. Die Wirtshäuser in Niederösterreich seien „Oasen, wo die Menschen sich selber finden und auch zueinander finden können“, so Pröll.

Grundlage der Top-Wirte-Auszeichnungen sind unabhängige, anonyme Tests, bewertet werden etwa Ambiente, Speisen, Getränke und Service. Die Empfänger der drei Ehrenpreise wurden auf Basis der
Testergebnisse von einer fachkundig besetzten Jury bestimmt.

Das bittermann vinarium Göttlesbrunn überzeugtete die Jury der Top-Wirte

20. Januar 2011

Neuland Award: Niederösterreichs erfolgreichste Unternehmen in CEE

Die niederösterreichische Entwicklungsagentur ecoplus International zeichnet seit 2008 alljährlich die im Zentral- und Osteuropa erfolgreichsten Unternehmen des Landes aus. Das Casino Baden bot diesmal den Rahmen für die „neuland-Award-Gala“. Wie im Jahr 2008 gelang es auch heuer dem in Weißenbach an der Triesting ansässigen Unternehmen POLYTECHNIK Biomass Energy, das Ranking anzuführen und den Award aus den Händen von Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav entgegenzunehmen.

Die Biogest Energie und Wassertechnik GmbH (Klosterneuburg) belegte Platz zwei vor der aluminiumverarbeitenden Ingrid L. Blecha GesmbH (Neunkirchen).

Die komplette Liste der weiteren Plätze finden Sie hier.

LR Petra Bouhslav überreicht die Urkunde an den Geschäftsführer der POLYTECHNIK Biomass Energy Leo Schirnhofer (2.v.r.)

Foto: ecoplus International

18. Januar 2011

Best Western Central Europe belohnt die coolste Mobile-APP

Bis zum 28.2.11 wird eine neue Funktion für die Best Western Mobile APP gesucht! Belohnung: Bis zu 8 Übernachtungen!

Vor genau einem Jahr wurde die erste Version der Best Western APP (mobile Application) für das Apple iPhone vorgestellt. Nun wird für die Neuauflage der APP die beste zusätzliche Funktion gesucht. Der Gewinner wird im Rahmen des weltweiten „Best Western Mobile Contests“ mit 100.000 Punkten von Best Western Rewards – einem der weltweit größten Gästeclubs – belohnt.

Mobile Commerce ist für Best Western ein zentrales Thema: Kaum eine Hotelkette wird von mehr Individualreisenden weltweit besucht, deren Buchungsentscheidung oft unterwegs getroffen werden. Nach Versionen für das beliebteste Handy-Betriebssystem Android sowie für das Apple iPad werden nun weltweit User um Vorschläge für neue Funktionen gebeten: Aktuell sind Hotelwahl, -buchung, -bewertungen und Userplattform integriert. Zusätzlich sind viele weitere Möglichkeiten denkbar, standortbezogene Informationsdienste (location based services), aber auch Gimmicks wie Taschenlampe oder Trinkgeldrechner.

Best Western Central Europe (BWCE) sorgt für einen tollen Preis: „Wer kurz nachdenkt, kann lange genießen! Die Gewinnerin / der Gewinner erhält 100.000 Punkte von Best Western Rewards – die entsprechen je nach Hotel bis zu 8 Übernachtungen“, erklärt BWCE Kommunikationschef Wilfried C. Brumec-Sesulka. „Und die ausgewählte Funktion wird in eine der nächsten APP-Updates integriert“.

Teilnahme bis 28.2.2011 auf
http://www.bestwestern-ce.com/mobile-contest

zum APP-Download

15. Januar 2011

Internationale Wirtschaft im Streif-Licht des Hahnenkamm-Rennens

Kitzbühel steht nicht nur durch das kommende Woche stattfindende legendäre Hahnenkamm- Rennen im Rampenlicht, sondern auch durch ein Treffen der internationalen Wirtschaftselite. Die Schweinwerfer werden am 21. Jänner auf „KITZBIZZ 2011“ gerichtet sein. Bei diesem exclusiven Event trefft Wirtschaft auf Sport und Unternehmensführer auf erfolgreiche Spitzensportler. Das Forum, hervorgehend aus einer Initiative von Tirols LH Dr. Günther Platter, der Tiroler Tageszeitung und WWP unterstreicht dabei Bedeutung und Stellenwert Tirols in Europa. Die CEO´s der teilnehmenden Firmen liest sich auch wie das Who´s who der Topkonzerne von OMV über REWE bis zur Schäffler Gruppe. Unter dem Thema „Lokal verwurzelt – global erfolgreich“ geht es um die Herausforderungen, die durch die Globalisierung enstehen, ganz besonders im Hinblick auf die rising economies in Südostasien. Die Unternehmensbosse werden dabei über ihre Erfahrungen im Spannungsfeld Heim- und Weltmarkt berichten und vielleicht auch den einen oder anderen nützlichen Tipp weitergeben.

Nähere Informationen unter: www.kitzbizz.com

12. Dezember 2010

Mediengipfel Lech: Europäischer Traum – Europäisches Trauma?

Mediengipfel Dezember 2010 in Lech. Foto: Stefan Weiß

Auf Einladung der pro. media diskutierte in Lech am Arlberg eine hochkarätige Runde aus Politik, Medien und Wissenschaft die Situation Europas.
„Ist die europäische Währungsunion in Gefahr?“ „Findet die EU eine politische Stimme?“ – Gleich zu Beginn des internationalen Mediengipfels im tief verschneiten Lech im *****Superior Hotel Aurelio standen Fragen des künftigen europäischen Weges im Vordergrund. Der bekannte deutsche Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger tat seine Skepsis gegenüber den Problemlösungsmechanismen der EU kund.

„Zweifellos hat die EU viel Positives gebracht, doch die permanenten Mechanismen der Vergrößerung, sowie die Tatsache, dass im Laufe der Zeit ganz unterschiedliche Volkswirtschaften zusammengespannt wurden, hat zu immer größeren Problemen geführt.“ Es solle nicht alternativlos über Europas Zukunft nachgedacht werden. Das Motto „Augen zu und durch“ bzw. nicht in Szenarien zu denken, käme einer Beleidigung der menschlichen Vernunft gleich. An der Überdehnung seien historisch betrachtet etliche Weltmächte zerbrochen, das Schrumpfen auf ein gesundes Maß müsse auch im europäischen Kontext ein Denkmodell sein.

Markus Spillmann (Neue Zürcher Zeitung) warnte davor, den Staatsbankrott einzelner Staaten zuzulassen, zu viele Individuen seien in Folge vom sozialen Abstieg betroffen. Europa sei keineswegs am Ende, betonte etwa der Ressortchef Außenpolitik der Austria Presse Agentur Ambros Kindel, die EU sei aber zweifellos in einer selbstverschuldeten Krise. Allen Widrigkeiten zu Trotz sei das Projekt EU aber insgesamt positiv zu beurteilen, meinte Hendrik Schott von der Warte eines südafrikanischen Korrespondenten aus. „70 Jahre kein Krieg in Europa – allein diese Tatsache rechtfertigt alles!“, bekräftigt der langjährige ORF-Informationsintendant Elmar Oberhauser.

Ungarns EU-Ratspräsidentschaft

Unter der Leitung von ARD-Korrespondentin Susanne Glass diskutierte der ungarische Außenstaatssekretär Gergely Prőhle mit Charles Ritterband (Neue Zürcher Zeitung), Michael Frank (Süddeutsche Zeitung), Pierre Feuilly (AFP Wien) und Schauspieler Alexander Goebel. Fragen der Energiesicherheit, der Erweiterung (vor allem Kroatien), der Donaustrategie und der östlichen Partnerschaft seien der zentrale Mittelpunkt des ungarischen EU-Vorsitzes von Jänner bis Juni 2011, betonte Prőhle. Ungarn plane einen Gipfel der Staats- und Regierungschefs, bei dem Fragen der östlichen Partnerschaften der EU mit Ländern wie der Ukraine, Georgien oder der Republik Moldau zu erörtern wären. Harsche Kritik von den anwesenden Jounalisten erntete Prőhle zu den Plänen der ungarischen Regierung hinsichtlich des neuen Mediengesetzes, das die Pressefreiheit in einem noch nie dagewesenen Ausmaß einschränke. Er bestünden in diese Zusammenhang „zahlreiche Missverständnisse“, konterte der Staatssekretär. Auch in anderen europäischen Ländern existierten vergleichbare Regelungen.

Gergely Prőhle diskutiert mit Auslandskorrespondenten beim Mediengipfel Lech am Arlberg

Österreichs Außenminister Michael Spindelegger erklärte am letzten Tag des Mediengipfels ein weiteres Mal die Alternativlosigkeit des europäischen Einigungsprozesses: „Wir dürfen uns vom Europäischen Weg nicht abbringen lassen.“ Spindelegger appellierte in Lech für eine wachsende Europäische Gemeinschaft, die aber auch gemeinsame Werte noch stärker in den Vordergrund stellen sollte. Ohne die Länder des Westbalkans sei Europa nicht komplett.

Video: pressezone.at

Foto: Stefan Weiß

7. Dezember 2010

Benefizveranstaltung des Lions Club Špilberk

Am 5. Februar 2011 veranstaltet der Brünner Lions Club Špilberk im Grandhotel Brünn seinen 14. Benefizball. Die Kapelle Bob Brabec wird ab 19 Uhr für ausgelassene Stimmung sorgen.

Die Einnahmen der Veranstaltung kommen dem Institut für soziale Fürsorge für Blinde in Brünn-Chrlice zugute.

Der Eintritt beträgt 850 Kč und beinhaltet Welcome-Drink, 2 Abendessen, Wein und Bier.

Unternehmer und Firmen können im Rahmen des Balles eine Werbung für ihre Firma für eine Vertragsgebühr ab 3.000,- Kč platzieren.

Weitere Informationen rund um die Veranstaltung erteilt Tomáš Ryba vom Lions Club Špilberk, Tel. +420 603 335 799

7. Dezember 2010

Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur: Der Tschechisch-österreichische Ball in Brünn

Österreichische Walzerseligkeit gepaart mit mährischer Lebensfreude – das altbewährte Erfolgsrezept krönt nun bereits zum zehnten Mal den Höhepunkt der Ballsaison Tschechiens. Dass sich alles was zwischen Brünn, Wien und Prag Rang und Namen hat, in den Räumllichkeiten des Besední dům ein Stelldichein geben wird, ist ebenso selbstverständlich wie die stimmungsvolle musikalische Untermalung durch die Brünner Philharmonie, das Orchester „Linhart Swingers“, Leona Machálková, Tereza Kerndlová, Viktor Sodoma und Davide Mattioli. Zur Jubiläumsveranstaltung am 15. Jänner 2011 führt das Moderatorenduo Hana Švejnohová und Jan Smigmator durch das Programm.

Details zur Veranstaltung:

Termin: 15.1.2011, 20.00 Uhr

Ort: Besední dům, Komenského náměstí 8, Brno

Info und Kartenreservierung am Brno Business Board

3. November 2010

Hohe Auszeichnung für tschechischen Strohwein bei der awc-Trophy in Wien

Die „awc vienna 2010 – international wine challenge“ hat dieses Jahr ihren eigenen Weltrekord wieder übertroffen. Zur heurigen Challenge stellten sich 10.951 Weine dieser anspruchsvollen Blindverkostung. Am Abend des 2. November wurde im Wiener Rathaus bei der „awc Gala 2010“, der Abschlussveranstaltung der awc vienna 2010, mit einigen tausend österreichischen und internationalen Gästen gebührend gefeiert. Bundesweinbauverbandspräsident Josef Pleil hielt die Festrede. Er wies auf die Bedeutung des Weinbaus als Wirtschaftsfaktor und als Kulturgut hin. Im Mittelpunkt standen jedoch die erfolgreichen Produzenten aus aller Welt. Die Blicke der gesamten Weinwelt richteten sich an diesem Tag auf das Wiener Rathaus, zur Trophy-Verleihung der awc vienna 2010 und Präsentation des Whitebook Wine 2010/2011. Immerhin hat die awc vienna im siebenten Jahr ihres Bestehens gewaltige Ausmaße erreicht: 10.951 Weine von 1.733 Produzenten aus 36 Nationen aller 5 Kontinente stellten sich der Herausforderung bei der größten offiziell anerkannten Weinbewertung der Welt. Ein absolut anonymes Verkostungssystem und eine Verkostung in Einzelkosterkabinen bieten jedem Teilnehmer die gleichen Chancen.

Unter den Gewinnern in den 36 Kategorien finden sich neben alten Bekannten auch einige Überraschungen: So konnte der tschechische Weinbaubetrieb Vinařství Štěpán Maňák aus dem südmährischen Žádovice mit seinem Sauvignon Blanc Straw Wine 2009 die Kateorie „Beerenauslese-Ausbruch-Schilfwein“ für sich entscheiden. In der Kategorie „Champagner-Schaumwein-Perlwein“ überzeugte das Familienweingut Germuth aus der Steiermark mit dem Maletschenberger Stammhausbrut Muskateller 2009.

Download: Alle awc-Trophy-Gewinner auf einem Blick (PDF-Datei)

Buchtipp: Whitebook Wine 2010/2011

Der umfangreichste deutschsprachige Weinführer mit den Ergebnissen der awc vienna 2010 ist das Standardwerk für alle Weinfreunde. Auf über 850 Seiten werden die besten Weine und Weingüter der awc vienna 2010 präsentiert. Das Whitebook Wine bietet 6.590 Weinbewertungen und Betriebsinformationen zu 1.650 Produzenten. Alle Weine wurden blindverkostet, kommissionell bewertet und alphabetisch nach Produzenten geordnet.

3. November 2010

Ausflugspaket „Advent in Znaim“ mit ÖBB und Remo-Agency

Im Tschechischen Zentrum Wien präsentierten die ÖBB, die Stadt Znaim und die Remo-Agency ihr neues Ausflugspaket für die Adventzeit: An den vier Wochenenden im Advent wartet auf Besitzer eines ÖBB-Euregio-Tickets Wien-Znaim ein vergünstigtes Paket aus Stadtführung, Adventessen, Besuch der Znaimer Adventmärkte, Erinnerungsgeschenk und vieles mehr. Die Tour startet jeweils um 13.30 am Bahnhof Znaim.

Advent in der Znaimer Innenstadt

2. November 2010

Freeport Outlet Hatě/Kleinhaugsdorf lockt mit bis zu 70% reduzierter Markenware

Das Rezept des Freeport International Outlet ist ein drei Säulen-Konzept, welches sich aus vielfältigen Sortimentserweiterungen, attraktiven Öffnungszeiten sowie diversen Marketing-Aktionen zusammensetzt. Das, zum US-amerikanischen Investment-Unternehmen The Carlyle Group gehörende, Outlet am österreichisch-tschechischen Grenzübergang Kleinhaugsdorf/Hatě verzeichnet im siebten Jahr seit der Gründung durchwegs positive Zahlen. Die Besucherzahlen stiegen von April bis September dieses Jahres um 20 Prozent, der Umsatz konnte um 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Sehr gut aufgenommen wurden die einzelnen Marketingaktionen, allen voran die „Jeans Days“ und das „Sport Shoes and Sneakers Weekend“, das allein ein Umsatzplus von 145 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2009 erzielte.


Von Casual-Wear bis Haushaltsutensilien

Freeport lockt durch seinen günstigen Standort an der österreichisch-tschechischen Grenze nicht nur zahlreiche Besucher, sondern auch neue Retailer an. Seit Juli dieses Jahres wurde das Angebot um Designermarken und Shops wie Diesel, Marlboro Classics, Pall Mall (PME-Legend), Home & Cook sowie Hot Labels vergrößert.

Jeans Days, Wochenangebote und vieles mehr

Neben täglichem Einkaufsvergnügen von 10.00 bis 21.00 Uhr bietet Freeport seinen Besuchern auch kontinuierliche Shopping und Lifestyle-Aktionen. Themen-Tage wie die „Jeans Days“ im Mai, das „Sport Shoes and Sneakers Weekend“ im September oder die „Jacken-Tage“ im Oktober bilden einen flexiblen Teilbereich der Marketing-Planung. Fixe Bestandteile sind der Geburtstag des Outlets Anfang Oktober sowie die regulären Wochenangebote. Abgerundet wird das Konzept durch die Wiener Band Zweitfrau und mit Frontsängerin Diana Lueger, die nahezu alle Aktivitäten des Freeport International Outlet begleitet. Die Kooperation mit Zweitfrau umfasst Radio-Spots und Print-Sujets. Ebenso fungiert das Outlet als offizieller Ausstatter der Band.

Einkaufen & Entertainment an der Grenze: Freeport Outlet

29. Oktober 2010

Janáček-Festival Brno mit 2 Weltpremieren

Die Kulturstadt Brünn ist untrennbar mit Musik verbunden, und kein anderer hat das Brünner Musikleben so stark geprägt wie Leoš Janáček. Mit dem Festival „Janáček Brno 2010“ wird der berühmte Komponist vom 16. bis 28. November gewürdigt. „Der Schwerpunkt unseres Festivals liegt bei Janáčeks Opern: Wie wird seine Musik in den unterschiedlichen Teilen der Welt verstanden? Bei dem Festival gedenken wir auch dem Dirigenten Sir Charles Mackerass, der als Wegbereiter Janáčeks Musik im Ausland gilt und heuer verstorben ist“, sagt der Direktor des Nationaltheaters Brünn Daniel Dvořák bei der Präsentation des Festivals im Arnold-Schönberg-Center in Wien. „Es ist unsere Ambition, dass Brünn zum Symbol für Janáček, ähnlich wie Salzburg für Mozart oder Bayreuth für Wagner wird.

Das Janáček-Festival findet alle zwei Jahre in Brünn statt.

Im heurigen Jahr kann das Festival mit zwei Weltpremieren aufwarten: Einerseits kommt es zur Uraufführung der ersten Oper Janáčeks „Šárka“ in der Urfassung aus dem Jahr 1887, bei „Výlet pana Broučka do Měsíce (Der Ausflug des Herrn Brouček auf den Mond)“ wird ebenfalls die Originalfassung (1917) aufgeführt. Im Rahmen des Themas „Janáček und der Expressionismus“ gelang heuer erstmals eine Kooperation mit der Arnold-Schönberg-Gesellschaft. Ausstellungen, ein Dokumentarfilm und Schönberg-Aufführungen werden einen Teil des Janáček-Festivals ausmachen.

Unkonventioneller Spot zum Brünner Leoš-Janáček-Festival

5. Oktober 2010

Programm „Das Filmfest – Festival deutschsprachiger Filme“ in Brünn

Montag 11.10., 18.45 „Der Räuber“

Regie: Benjamin Heisenberg, A/D 2009, 98 min., 35mm

Drehbuch: Martin Prinz; Benjamin Heisenberg

Kamera: Reinhold Vorschneider

Schnitt: Andrea Wagner; Benjamin Heisenberg

Musik: Lorenz Dangel

Darsteller: Andreas Lust, Franziska Weisz, Markus Schleinzer, Max Edelbacher

Johann Rettenberger ist ein wortkarger, einzelgängerischer, erfolgreicher Marathonläufer… und Serienbankräuber. Er lebt mit seiner nichtsahnenden Freundin Erika in Wien, zieht immer wieder aus, leidenschaftlich und gierig nach dem Abenteuer, der Bewegung und dem Adrenalin des Raubzugs. Als er entdeckt wird, tragen ihn seine Beine vor einem gewaltigen Polizeiaufmarsch davon. Die Geschichte des Protagonisten beruht auf dem spektakulären Fall von „Pumpgun-Ronnie“, der in den achtziger Jahren in die österreichische Kriminalgeschichte einging und Martin Prinz zu seinem Roman „Der Räuber“ (2002) inspirierte.

Der Thriller mit philosophischen Zwischentönen über einen rätselhaften Außenseiter feierte seine Weltpremiere im Wettbewerb der Berlinale. Beim Bayrischen Filmpreis 2009 wurde Benjamin Heisenberg als bester Nachwuchsregisseur ausgezeichnet und beide Hauptdarsteller, Franziska Weisz und Andreas Lust, erhielten 2010 für ihre Leistungen den Großen Diagonale Schauspielpreis.

Montag, 11.10., 21.00 „März“

Regie: Klaus Händl, A 2008, 84 Min., 35mm

Drehbuch: Klaus Händl

Kamera: Gerald Kerkletz

Schnitt: Joana Scrinci

Ton: Hjalti Bager-Jonathansson

Darsteller: Benno Eberhard, Florian Eisner, Isolde Ferlesch, Julia Gschnitzer

Drei Studenten spielen Handball, fahren gemeinsam mit dem Auto in den Wald, rauchen eine Zigarette und… nehmen sich das Leben. Drei Monate später in ihrem Tiroler Heimatdorf: Wie kann man sich mit dem Tod abfinden, wenn man sein Motiv nicht kennt? März erzählt mit einfachen und schlichten Mitteln, völlig unspektakulär, aber höchst eindringlich und in beklemmender Weise die Monate nach dem tragischen Ereignis. In strenger und kompromissloser Inszenierung wird das Geschehen auf Momentaufnahmen aus dem Alltag der Hinterbliebenen reduziert.

Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit in Südtirol und wenngleich sich die Geschichte überall ereignen könnte, so ist Tirol doch bewusst gewählt. Die epische Wirklichkeit und ihr endloser Alltag werden durch sprachlichen Minimalismus in Tiroler Mundart bezwungen. Für seinen ersten Spielfilm wurde der Dramatiker Klaus Händl 2008 in Locarno mit dem Silbernen Leoparden, in Sarajewo mit dem Sonderpreis der Jury und mit dem Berner und Bozener Filmpreis ausgezeichnet.

Dienstag, 12.10., 18.45: „David wants to fly“

Regie: David Sieveking, D/A/CH 2010, 97 Min., DVD

Drehbuch: David Sieveking

Kamera: Adrian Stähli

Schnitt: Martin Kayser-Landwehr

Musik: Karl Stirner

In David wants to fly erzählt der junge Regisseur von seinen Erfahrungen mit der Transzendentalen Meditation (TM), der Bewegung des Maharishi Mahesh Yogi. Sie gewann in den 1960er Jahren weltweit zahlreiche prominente Anhänger, darunter die Beatles, Mia Farrow und Clint Eastwood. Viele sprangen aber auch wieder ab. Heute praktizieren etwa sechs Millionen Menschen TM; ihr bekanntester Vertreter ist im Moment der amerikanische Filmemacher David Lynch. Auch Sievekings Dokumentarfilm führt den Zuschauer von der anfänglichen Begeisterung des Regisseurs bis hin zum Bruch mit der Bewegung, die mittlerweile Rechtsmittel gegen den Film angekündigt hat.

David wants to fly zeigt auch die Annäherung und das Zerwürfnis von David Sieveking mit seinem Idol David Lynch. Das Resultat der vier Jahre langen Dreharbeiten erinnert an die Herangehensweise von Michael Moore. Dabei entstand ein vielschichtiger, sehr kurzweiliger Dokumentarfilm.

Dienstag 12.10., 21.00: „Die Fremde“

Regie: Feo Aladag, D 2010, 123 Min., 35mm

Drehbuch: Feo Aladag

Kamera: Judith Kaufmann

Schnitt: Andrea Mertens

Musik: Max Richter

Darsteller: Sibel Kekilli, Nursel Köse, Florian Lukas

„Hör auf zu träumen!“, sagt die Mutter zu ihrer 25-jährigen Tochter Umay (Sibel Kekilli), als diese mit ihrem kleinen Sohn Cem vor der Berliner Wohnungstür ihrer Eltern steht. Umay ist aus einem unglücklichen Eheleben in Istanbul ausgebrochen und will – zurück in Berlin – ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben führen. Die Geborgenheit, die sie in der fremden, erzwungenen Heimat so vermisst hat, hofft Umay hier zu finden, bei ihrer Mutter, dem Vater, den zwei Brüdern und ihrer kleinen Schwester. Doch schon bald erkennt sie, dass ihre Familie die traditionellen Konventionen nicht einfach über Bord werfen kann. Die Welt der Männer ist geprägt von Sprachlosigkeit, von der nicht erlernten und nicht kultivierten Fähigkeit, Probleme verbal zu lösen.

Dieser Film hat nicht nur ein brisantes Thema – für 2009 verzeichnet die Internetseite ehrenmord.de 28 mutmaßliche Ehrenmorde an Frauen in Deutschland – sondern ist vor allem ein mitreißendes Kinoerlebnis von seltener Kraft.

Mittwoch, 13.10., 18.45: „Pianomania“

Regie: Lilian Franck; Robert Cibis, A/D/F 2009, 93 min., DVD

Drehbuch: Robert Cibis

Kamera: Jerzy Palacz; Robert Cibis

Schnitt: Michéle Barbin

Musik: Robert Schumann, Ludwig van Beethoven, Johann Sebastian Bach, Franz Liszt u.a.

Mitwirkende: Stefan Knüpfer, Pierre-Laurent Aimard, Alfred Brendel, Lang Lang, Till Fellner, Julius Drake u.a.

Pianomania ist ein Film über Perfektion, die Liebe zur Musik und ein kleines bisschen Wahnsinn. Auf seiner Suche nach dem perfekten Klang nimmt Stefan Knüpfer, Cheftechniker und Meisterstimmer von Steinway & Sons, den Zuschauer mit auf eine Reise in die geheimnisvolle Welt der Töne. Mit Humor und ohne langweilige Fachexpertisen gibt der charismatische Arbeitsenthusiast aufschlussreiche Einblicke in seine Zusammenarbeit mit den besten Pianisten der Welt.

Der vielfach preisgekrönte Dokumentarfilm begeisterte bereits auf vielen internationalen Festivals und wurde u.a. mit dem Golden Gate Award beim 53. San Francisco International Film Festival, mit dem Ehrenpreis der Jury auf der EURODOK 2010 in Oslo und mit dem Preis der Semaine de la Critique auf dem Filmfestival in Locarno ausgezeichnet. Durch die gelungene Szenenauswahl und die atmosphärischen Wien-Impressionen ist Pianomania nicht nur für Freunde klassischer Musik eine Sinfonie für Augen und Ohren.

Mittwoch, 13.10., 21.00: „Jud Süss – Film ohne Gewissen“

Regie: Oskar Roehler, D 2010, 120 Min., 35mm

Drehbuch: Klaus Richter

Kamera: Carl-F. Koschnick

Schnitt: Bettina Böhler

Musik: Martin Todsharow

Darsteller: Tobias Moretti, Martina Gedeck, Moritz Bleibtreu, Justus von Dohnányi

Im Mittelpunkt steht der Schauspieler Ferdinand Marian, der 1939 den großen Karrieresprung witterte, zunächst doch zögerte und schließlich von Joseph Goebbels persönlich dazu gedrängt wurde, die Titelrolle in Jud Süss zu übernehmen. Zu spät erkennt er seine ausweglose Lage als Teil einer perfekt geplanten und von Regisseur Veit Harlan künstlerisch anspruchsvoll umgesetzten Propagandawaffe des Regimes gegen die Juden.

Jud Süss wurde 1940 im Rahmen der deutsch-italienischen Filmwoche in Venedig uraufgeführt. Mindestens 20 Millionen Zuschauer sahen damals europaweit diesen Film. Der Film war ein „durchschlagender Erfolg“ für seine Macher. Ein antisemitischer Film, wie wir ihn uns nur wünschen können, fand Joseph Goebbels.

Die Geschichte seiner Entstehung ist die dramatische Geschichte von der Erotik der Macht, von menschlichem Ehrgeiz und persönlicher Eitelkeit und dem Schicksal seiner zentralen Akteure.

70 Jahre später erzählt Oskar Roehler unter Verwendung von fiktiven Zusatzcharakteren die Geschichte dieses Films, der bis heute nur unter strengen Auflagen gezeigt werden darf. In den Hauptrollen überzeugen Tobias Moretti (Ferdinand Marian), Martina Gedeck (Anna Marian) und Moritz Bleibtreu als Joseph Goebbels.

Donnerstag, 14.10., 18.45: „Parkour“

Regie: Marc Rensing, D 2009, 100 Min., 35mm

Drehbuch: Rüdiger Heinze

Kamera: Ulle Hadding

Schnitt: Sebastian Marka

Musik: Thomas Mehlhorn

Darsteller: Christoph Letkowski, Nora von Waldstätten, Nora von Waldstätten, Georg Friedrich

Die drei Hauptfiguren Richie (Christoph Letkowski), Nonne (Marlon Kittel) und Paule (Constantin von Jascheroff) betreiben leidenschaftlich das Parkouring, jene neue Sportart, bei der es darum geht, auf dem direktestmöglichen Weg von Punkt A nach Punkt B zu kommen – sollten dabei Blumenbeete, Bauzäune oder Hochhäuser im Wege stehen, müssen sie eben übersprungen oder erklettert werden.

In dem Drama Parkour erzählt Marc Rensing von dem Gerüstbauer Richie, der mit seinem Leben eigentlich ganz zufrieden sein könnte. Er hat eine hübsche Freundin die ihn liebt und sogar Verständnis für seine grosse Leidenschaft aufbringt, dem „Parkour“ laufen. Seine beiden Freunde sind ebenfalls Parkourläufer und so schmiedet die drei ihre Leidenschaft zusammen. Einzig Richies latente Eifersucht bringt ihm immer wieder Probleme. Da Richie unfähig ist, sich diese Schwäche einzugestehen, rutscht er immer tiefer in einen Strudel aus Misstrauen, Verlustangst und Kontrollverlust.

Donnerstag 14.10., 21.00: „Bödälä/Die Farbe deiner Socken“

Regie: Gitta Gsell, CH 2009, 78 min, DVD

Drehbuch: Gitta Gsell

Kamera: Hansueli Schenkel; Peter Futer; Patrick Lindenmaier; Gitta Gsell; Heidi Hiltebrand

Schnitt: Bernhard Lehner

Musik: Werner Haltinner; Peter Bräker

Darsteller: Claudia Lüthi, Elias Roth u.v.a.

Bödälä – Dance the Rhythm – ist ein Film über Menschen, die ihre Füße archaisch, aber umso kraftvoller zu Instrumenten künstlerischen Ausdrucks machen. Das rhythmische Aufstampfen der Schuhe (Bödälä) erinnert an urchige rituelle Volkstänze. Aus dem Tanz des Volkes entstehen Show- und Wettkampftänze. Ausgehend vom Bödälä in der Innerschweiz begibt sich der Film auf eine Reise zu Stepptanz, Flamenco und Irish Dance. Der Film begegnet leidenschaftlichen Tänzerinnen und Tänzern, Menschen, die im Rhythmus ihrer Füße Freude, Lust und Trauer ausdrücken.

„Tanz ist Telegramm an die Erde mit der Bitte um Aufhebung der Schwerkraft“. (Fred Astaire)

Freitag, 14.10., 18.45: „Neukölln Unlimited“

Regie: Agostino Imondi; Dietmar Ratsch, D 2010, 96 Min., 35mm

Drehbuch: Agostino Imondi

Kamera: Dietmar Ratsch; Kamiz Schokofeh

Schnitt: Agostino Imondi; Lars Späth

Musik: Tim Stanzel; Eike Hosenfeld; Moritz Denis

Der Berliner Bezirk Neukölln gilt als sozialer Brennpunkt. Umso erfrischender ist es, dass Agostino Imondi und Dietmar Ratsch in ihrem Dokumentarfilm versuchen, mit viel Tempo, guten Beats und Animationselementen ein Bild des Berliner Stadtteils abseits der üblichen Klischees zu zeichnen.

Im Mittelpunkt stehen die jungen libanesischen Geschwister Lial und Hassan, die als talentierte Tänzer und Musiker versuchen, den Lebensunterhalt und damit den Aufenthaltsstatus ihrer Eltern und Geschwister zu sichern. Außerdem wollen sie ihren jüngeren Bruder Maradona vor dem Abstieg ins soziale Abseits bewahren.

Die Kamera ist immer dabei – in der Schule, am Ausbildungsplatz, in der Wohnung und eben auch da, wo sie am glücklichsten sind: Bei Tanz- und Gesangsauftritten, den Battles und Contests. Mit HipHop und Breakdance sind sie aufgewachsen, das ist ihre Sprache, das ist ihre Leidenschaft.

Ein Dokumentarfilm, der nah an seinen Protagonisten bleibt, deren Widersprüchlichkeiten ungeschönt protokolliert. Der Gewinner der „Berlinale“-Sektion „14plus“!

Freitag, 14.10., 21.00: „Deutschland 09“

Regie: Fatih Akin, Wolfgang Becker, Sylke Enders, Dominik Graf, Christoph Hochhäusler, Romuald Karmakar, Nicolette Krebitz, Dani Levy, Angela Schanelec, Hans Steinbichler, Isabelle Stever, Tom Tykwer, Hans Weingartner, D 2009, 152 Min., DVD

13 kurze Filme zur Lage der Nation. Jeder der 13 beteiligten RegisseurInnen interpretiert ihre/seine persönliche Wahrnehmung und ihre/seine eigene filmische Sicht auf das heutige Deutschland, abstrakt oder konkret, frei in der Wahl von Format und Inhalt. Die einzelnen Beiträge konnten Kurzspielfilme, Dokumentarfilme, essayistisch oder experimentell sein.

Die beteiligten Filmemacher sind (in alphabetischer Reihenfolge) Fatih Akin, Wolfgang Becker, Sylke Enders, Dominik Graf, Christoph Hochhäusler, Romuald Karmakar, Nicolette Krebitz, Dani Levy, Angela Schanelec, Hans Steinbichler, Isabelle Stever, Tom Tykwer und Hans Weingartner.

„Deutschland 09 ist außerordentlich, uneinheitlich, brillant, banal, parteiisch, überraschend, das Schaufenster einer extrem talentierten Regiegeneration.“ (Die Welt)

Weitere Infos zum Filmfest: www.dasfilmfest.cz

Quelle und Bilder: dasfilmfest.cz

1. Oktober 2010

Adam Ondra – Kletter-Silbermedaille mit 17 Jahren

Adam Ondra, das Kletter-Wunderkind aus Brünn, hat Mitte September bei der Kletter-EM in Tirol inmitten der Profi-Weltelite des Kletterns die Silbermedaille geholt. Adam Ondra wurde 1993 in Brünn geboren, wo er heute noch lebt. Seine ersten Klettererfahrungen machte er mit vier Jahren an den Felstürmen Tschechiens, regelmäßig klettert er seit seinem sechsten Lebensjahr. Seine Eltern, selbst Alpinisten, leiteten ihn zwar an, übten aber, wie sie sagen, niemals Druck auf ihn aus. Seiner Kletterleidenschaft gegenüber bringen sie großes Verständnis auf und reisen mit ihrem Sohn in Klettergebiete auf der ganzen Welt.

Adam Ondra

Bild: Manfred Werner

30. September 2010

Magdalena Kožená – Mezzosopranistin aus Brünn bezaubert mit „Lettere Amorose“

Bereits am Musikkonservatorium ihrer Heimatstadt Brünn hat Magdalena Kožená ihre Liebe zur Musik des Barocks entdeckt. Das neue Album der international gefeierten Mezzosopranistin widmet sich mit den „Lettere Amorose“ wieder den italienischen Liebesliedern des 17. Jahrhunderts. „Diese Schlichtheit finde ich ungemein reizvoll, und ein einfaches Lied kann unglaublich anrührend sein“, sagt Kožená bei der Präsentation ihrer CD.

„Lettere Amorose“, das neue Album von Magdalena Kožená
Cover: Esther Haase

23. September 2010

Highlights der österreichischen Messepartnerschaft bei der internationalen Maschinenbaumesse (MSV)

Für Österreich stellte diese Partnerschaft eine besondere Auszeichnung dar, nachdem Tschechiens Nachbar traditionell zu den wichtigsten Ausstellerländern auf der Maschinenbaumesse gehören und Tschechien weltweit der fünftwichtigste Handelspartner Österreichs ist.

Neben einem großen Business-Schwerpunkt (tschechisch-österreichischer Wirtschaftsroundtable mit tschechischen Ministern, österreichischer Messestand, ASC Umwelttechnologie, Pressekonferenz) lud die Österreichische Botschaft-Handelsabteilung zur feierlichen Eröffnung mit offiziellem Abendempfang für ca. 500 Gäste, bei dem sich Österreich musikalisch und kulinarisch von seiner besten Seite präsentierte! Eine hochrangige österreichische Delegation vertiefte in Wirtschaftsgesprächen mit der tschechischen Regierung die Möglichkeiten der weiteren grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

Erfreuliches Ergebnis aus wirtschaftlicher Sicht: es wurden Aufträge im Wert von rund 500.000 Euro (ca. 12 Mio. Kronen) generiert.

Feierliche Eröffnung des Messestandes: nö LR Bohuslav (2.v.l.), oö LR Sigl, Minister Drábek, Minister Kocourek, WKÖ-Vizepräsident Schenz

Weitere Fotos zu diesem Event

23. September 2010

Genie oder Wahnsinn? Joel-Peter Witkin ist in Brünn zu sehen

Polarisiert der Künstler mit seinen Fotografien heute noch immer so wie einst – oder hat das Internet mit seinen unbegrenzten Weiten Joel-Peter Witkin längst unbedeutend gemacht? Dem klassischen Bürgerschreck der 70er Jahre ist vom 1. Oktober bis 28. November eine Ausstellung im Haus der Kunst Brünn (Dům umění města Brna) gewidmet.

Witkin wurde 1939 als Emigrantensohn in New Yorker Stadtteil Brooklyn geboren. Die Grausamkeit des Vietnamkrieges, die er als Kriegsfotograf zu sehen bekam, haben ihn geprägt, genauso wie ein Erlebnis aus der Kindheit (bei einem Autounfall wurde ein Mädchen geköpft). Der Tod und die Fotografie von Leichen, das Abnorme in jeder Hinsicht wurden zu einem zentralen Thema seiner Werke.

Englischsprachige Infos zur Ausstellung sind auf den Webeiten des Hauses der Kunst Brünn zu sehen.

Joel-Peter Witkin: „Arms broken by Window“

22. September 2010

Asfinag: A5-Lückenschluss „fraglich“

Als Musterbeispiel für grenzüberschreitende Verkehrsplanung wird sie wohl nimmer herhalten können: Die durchgehende Autobahn Wien-Brünn, von der einst visionäre Beobachter behaupteten, sie könne problemlos in kürzester Zeit hergestellt werden.

Nachdem die Regierung in Prag den Planungsstopp ihrer wichtigsten Verkehrsprojekte verfügt hat, zieht nun auch die österreichische Errichter- und Betreibergesellschaft Asfinag nach: Die A5 vom Weinviertler Ort Poysbrunn in den Norden zur Staatsgrenze und weiter bis Pohořelice wird das erste Opfer der Budgetklemme beim österreichischen Straßenbau. Offiziell heißt es dazu, dass der rund 20 Kilometer lange Lückenschluss auf tschechischer Seite „fraglich erscheint“. Deshalb werde nun eine zweispurige Verbindung für den letzten Abschnitt der A5 geprüft. Erinnerungen an die „Spar-Autobahnen“ im Österreich der 70er Jahre werden wach. Auch hier wurde mit der billigeren Fertigstellung argumentiert. Nur einige Jahre und Dutzende Verkehrstote später kam dann doch der Vollausbau. Dass diese Variante dann teurer kommt als die Strecke gleich auszubauen, liegt klar auf der Hand.

Der Verlauf der A5 (violetter Teil) ist noch lange nicht gesichert.

Skizze: Asfinag

Vergleiche dazu:
Brno Business Board vom 24.5.2010
„Autobahn Brünn-Wien: Quo Vadis?“

22. September 2010

Josef Bulva – Die Wiedergeburt eines Pianisten

Es ist in gleichen Maßen ein medizinisches und auch ein musikalisches Wunder. Der 1943 in Brünn geborene tschechische Strapianist der 70er, 80er und 90er-Jahre Josef Bulva feiert dieser Tage in München sein Comeback nach einer über 14jährigen Pause bedingt durch die schwere Verletzung seiner linken Hand. Der Pianist, dessen Karriere als abgeschrieben galt, hat sich wieder zurückgekämpft und startet jetzt seine erste Tournee, die ihn ins Münchner Prinzregententheater führt.

Bulva begann bereits im Kindesalter an der Musikschule Napajedla mit dem Klavierspiel. Der talentierte Schüler wurde vom tschechoslowakischen Staat gefördert und erhielt eine Ausbildung auf den Konservatorien in Kroměříž, Brünn und Bratislava. Bulva wurde mit dem „Roten Diplom“ ausgezeichnet und galt als junges künstlerisches Aushängeschild der ČSSR. Als Staatssolist gab er zahlreiche Konzerte und nahm bei Supraphon eine Reihe von Schallplatten auf.

Nach dem Ende des Prager Frühlings emigrierte Bulva, wurde luxemburgischer Staatsbürger und siedelte sich in München an. Internationale Konzertsäle und renommierte Plattenfirmen standen ihm offen. Im März 1996 kam der Tag des verhängnisvollen Unfalls: Bei Glatteis rutschte er aus und zerschnitt sich dabei seine linke Hand so stark, dass an das Weiterführen seiner Karriere nich mehr zu denken war. „Es war, als ob ein Maler blind wird“, beschreibt Bulva die Situation damals.

In vollkommener Geheimhaltung, mit eisernen Willen und jener Disziplin, die ihn schon als Kind und Jugendlichen auszeichnete, begann er an der Wiederherstellung der Spielfähigkeit seiner linken Hand zu arbeiten. Nach exzellenter Chirurgie und einer enormen Rekonvaleszensleistung, unter Anleitung Prof. Beat Simmen, Zürich, erkämpfte er sich seine alte Virtuosität und damit die Auftrittsfähigkeit zurück.

Im Winter 2009 hat sich Josef Bulva für die Rückkehr aufs Podium sowie in die Tonstudios entschieden und damit sein lebenslanges Ringen um die Verwirklichung seiner künstlerischen Visionen sowie seiner Ideen für Gestaltung des Klavierklanges wieder aufgenommen. In Zusammenarbeit mit DEAG Classic wird Josef Bulva, nach einer 14jährigen Abwesenheit, mit einer Tournee im Oktober 2010, auf die Konzertpodien zurückkehren. Seine Aufnahmetätigkeit wird unter dem permanenten Titel „The Art of Josef Bulva“ von Sony Classical fortgeführt und beginnt mit den Einspielungen von den berühmtesten Kompositionen Beethovens, Chopins und Liszts auf drei CD’s.

Quelle, Bild:
Josef-Bulva-Society

21. September 2010

Maschinenbaumesse 2010 mit positiver Bilanz

Zufrieden zeigt sich die Messe Brünn mit der soeben zu Ende gegangenen Maschinenbaumesse MSV 2010. Der Umfang der Messen, die Anzahl geführter Geschäftsgespräche und die Reihe direkt vor Ort abgeschlossener Kontrakte bestätigten die annhaltende Belebung der Wirtschaft im zweiten Halbjahr 2010. Die Ausstellerstände belegten alle Hallen des Brünner Messegeländes und einen Großteil der Freigelände zwischen den Hallen. Im Laufe der ersten vier Tage besichtigten mehr als 70 Tausend Besucher die Messe.

Den größten Umfang und ein hohes Fachniveau hatte die Präsentation von Bearbeitungs- und Umformtechnik auf der Biennale-Messe IMT, die einen Anteil ausländischer Aussteller von 52% erreichte. Zeitgleich mit der MSV fanden ausnahmsweise auch die Internationale Gießereifachmesse FOND-EX, die Internationale Fachmesse für Schweißtechnik WELDING und die Internationale Fachmesse für Oberflächentechnik PROFINTECH statt.

Mit Technologien, Produkten und Leistungen für verschiedenste Industriebereiche kamen insgesamt 1606 Ausstellerfirmen nach Brünn, darunter 540 ausländische (34%). Direkt vertreten waren 26 Länder. Einige Firmen aus dem In- und Ausland stellten sich auf der Brünner Messe zum ersten Mal vor, andere wiederum kehrten nach einer durch die Wirtschaftskrise bedingten Pause zurück.
Partnerland der MSV 2010 war Österreich als einer der wichtigsten Außenhandelspartner der Tschechischen Republik. Auf der Messe präsentierten sich 42 österreichische Firmen, 12 davon an einem großen Gemeinschaftsstand. Außerdem fand eine Reihe bilateraler Gespräche, Konferenzen und Gesellschaftsevents statt. Die österreichische Messepartnerschaft wurde von beiden Seiten als äußerst erfolgreich gewertet.

Unter den Exponaten war ein sehr hoher Anteil innovativer Produkte. Die interessantesten Neuheiten bewarben sich um Prestigepreise, die von zwei unabhängigen Jurys vergeben wurden. Die Goldmedaillen MSV 2010 erhielten vier Aussteller – das Institut für Kernforschung Řež für seinen Dreifach-Hybrid-Wasserstoffbus TriHyBus, die schweizerische Gesellschaft Afleth Engineering für ihre Werkzeugmaschine Fehlmann Picomax 825 Versa, die Firma Hexagon Metrology für die mobile Messmaschine Romer Absolute Arm und die Technische Universität Brünn für das unbemannte Experimentalflugzeug VUT 001 Marabu. Die fünfte Auszeichnung übernahm für seine lebenslange kreative technische Arbeit und innovativen Aktivitäten Prof. DI Jaromír Houša, DrSc, Leiter des Forschungszentrums für Produktionstechnik und -technologien im Maschinenbau bei der Technischen Universität Prag. Der Verband der Maschinenbautechnologien als Mitveranstalter der Internationalen Messe für Metallbearbeitung IMT zeichnete das beste Exponat des diesjährigen Wettbewerbs Goldmedaille IMT 2010 aus. Zum erfolgreichsten Aussteller wurde die Firma Tajmac – ZPS Zlín mit ihrem Vertikalzentrum MCV 1800 Multi gekürt.

Im Rahmen des Fachprogramms der MSV wurden die heißesten Fragen der tschechischen Wirtschaft besprochen: Bei der Tagung des Verbands der Industrie der Tschechischen Republik wurde u.a. über Einsparungen bei öffentlichen Finanzen und über Antikorruptionspolitik gesprochen, durch eine  hochwertige Beteiligung zeichnete sich die Konferenz zum Ausbau des Kernkraftwerks Temelín aus. Zu den erfolgreichen Rahmenveranstaltungen gehörte auch der „Salon der Geschäftsgelegenheiten“ der Regionalen Wirtschaftskammer Brünn unter der Bezeichnung Kontakt – Kontrakt 2010, bei dem innerhalb von zwei Tagen nahezu 800 bilaterale Geschäftstreffen stattfanden.

Mit Sicherheit und Schutz der Gesundheit bei der Arbeit befasste sich die 10. Jubiläumsmesse INTERPROTEC mit einem auf die Steigerung der Sicherheit und Verbesserung der Ergonomie am Arbeitsplatz ausgerichteten Rahmenprogramm. Neben Ständen mit interessanten Neuheiten (u.a.  Arbeitshandschuhe für technische Betriebe) bot sie auch einen kostenlosen Informationsservice zum Themenbereich Sicherheit und Schutz der Gesundheit bei der Arbeit.

Die Internationale Messe für Investitionen, Geschäftsgelegenheiten und Entwicklung der Regionen URBIS INVEST bot eine Schau der Möglichkeiten für Investoren und Unternehmer, die an der Ausweitung ihrer Aktivitäten in der ganzen Tschechischen Republik und in weiteren Regionen Mittel- und Osteuropas interessiert sind, und das vor allem im Bereich Gewerbeimmobilien, Industriezonen und Brownfields.

Das zweitägige ICT- und Business-Fachtreffen INVEX FORUM konzentrierte sich auf Datensicherheit, Informationstechnologien für den Maschinenbau und ITs für Innovationen in der Industrie. Zu den Gästen des Treffens zählte auch Eng Lim Goh, Inhaber zweier amerikanischer Patente für Computergrafik und Guru der weltweiten IT-Industrie.

Der Anteil ausländischer Besucher erreichte 10 Prozent, sie kamen aus 53 Ländern, vor allem aus der Slowakei, Polen, Deutschland, Ungarn, Österreich, Russland und Italien. Zur Messe reisten Unternehmermissionen an, sowohl aus Nachbarländern als auch aus Regionen der Russischen Föderation und aus Ländern außerhalb Europas, zum Beispiel dem Irak, Ägypten, Syrien und weiteren. Im Vergleich zum letzten Jahr stieg auch das Interesse der Journalisten. Das Pressezentrum passierten innerhalb von vier Tagen 417 Medienvertreter aus zehn Ländern, mehr als während der ganzen letzten Messe.

Stimmen zu den Messen

Petr Nečas, Regierungsvorsitzender der Tschechischen Republik:
„Die MSV in Brünn finde ich ungemein nützlich für die Entwicklung der Handels- und Industriebeziehungen, die unser Land zweifelsohne benötigt. Deshalb ist von so grundlegender Bedeutung, dass dieses Jahr mehr Aussteller kamen und wir erneut ein volles Messegelände sehen. Als äußerst positiv werte ich, dass die Maschinenbaumesse so viele ausländische Firmen angelockt hat. Die Zahl der Aussteller auf dieser Messe ist Beweis dafür, dass die Belebung der Wirtschaft wirklich eintritt.“

Richard Schenz, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreichs:
„Der Besuch der MSV hat mich sehr beeindruckt. Ich bin überzeugt, dass es eine der wichtigsten Messen in Mitteleuropa ist, und ich bin stolz darauf, dass sich hier nahezu fünfzig österreichische Firmen präsentieren. Für Österreich ist es eine große Ehre, dass es das Partnerland der diesjährigen MSV sein kann. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit Österreichs und Tschechiens ist sehr intensiv und nimmt ständig zu. Unsere Klein- und Mittelbetriebe begannen nach dem EU-Beitritt der Tschechischen Republik, sich äußerst rege auf dem tschechischen Markt zu bewegen, und wir sind auch über die steigende Zahl der tschechischen Investitionen und Geschäftsaktivitäten in Österreich erfreut. Durch die Veranstaltungen im Rahmen der MSV können wir unsere Zusammenarbeit noch weiter bringen, da das Potenzial der gegenseitigen Beziehungen weit größer ist und bislang nicht voll genutzt wird.“

David Jakubík, Verkaufsmanager, TOS VARNSDORF a. s.:
„Mit der diesjährigen IMT sind wir sehr zufrieden, unser Stand wurde von wirklich vielen Interessenten besucht, ich schätze es auf das Dreifache des letzten Jahres. Die ganze Messe lang sind wir praktisch nicht zur Ruhe gekommen, wir nutzten die Zeit für geplante Treffen mit unseren Kunden und Geschäftspartnern. Es ist uns auch gelungen, direkt auf der Messe mehrere Geschäftsverträge abzuschließen. Diese Messejahrgang war für uns eindeutig zuträglich. Im Vergleich zu allen Messen, die ich dieses Jahr im Ausland besucht habe, war die Brünner eindeutig die beste.“

Petr Mašek, Geschäftsführer, Pilous – pásové pily, spol. s.r.o.:
„An der diesjährigen MSV machte sich die weltweite Belebung des Maschinenbaumarkts bemerkbar. Das Interesse der Besucher an unserer Firma war gegenüber dem letzten Jahr groß, praktisch nicht zu vergleichen. Man sieht, dass die Leute wieder in Maschinen investieren wollen, und das auch in größere und teurere. Während der Messe haben wir einige Sägen verkaufen und neue Verträge abschließen können. Ich bin froh, dass die Situation erneut in alte Geleise zurückkehrt.“

Karolína Voclová, Managerin für Marketing und Kommunikation, MACH TRADE s. r. o.:
„Mit der diesjährigen MSV sind wir zufrieden. Das letzte Jahr war nicht gut, jetzt beginnt jedoch eine Wachstumsperiode, und das hat sich auch an unseren Geschäften hier auf der Messe bemerkbar gemacht. Hinsichtlich Besucherzahlen hat die diesjährige Messe unsere Erwartungen erfüllt.“

Pavel Kubeš, Geschäftsführer, SAND TEAM, spol. s r. o.:
„Wir sind regelmäßige Aussteller der FOND-EX, und auch dieses Jahr kamen wir her, um unsere Kunden zu treffen, und das ist uns gelungen. Ich kann nicht sagen, dass wir hier irgendwelche große Kontrakte abgeschlossen hätten, es geht jedoch um das Zusammentreffen mit Leuten aus der Branche und um die Pflege von Kontakten, die bestimmt von großer Bedeutung ist. Manche Gießereien sind besser dran, manche schlechter, allgemein ist jedoch in der Branche ein leichter Optimismus zu spüren. Auch wir merken es an den Bestellungen.“

Rudolf Hrabina, Schweißinstruktor, ESAB VAMBERK, s. r. o.:
„Direkt auf der Messe haben wir Kontrakte unterzeichnet und zwei Brennschneidmaschinen verkauft, worüber wir uns sehr freuen, da solch ein Ergebnis keine Selbstverständlichkeit ist. Manchmal ist es ein Langstreckenlauf, und manchmal verhandeln wir mit dem Kunden auch ein ganzes Jahr über den Verkauf. Unsere Beteiligung an der WELDING werte ich insgesamt als erfolgreich.“

Martin Meduna, Leiter des TechSupport national, Fronius Česká republika s. r. o.:
„Unsere Beteiligung an der WELDING werten wir als sehr erfolgreich. Das Besucherinteresse war wesentlich höher als erwartet, und wir nehmen eine Menge interessanter Kontakte mit. Wir haben hier gute Kunden gewonnen, u.a. auch deshalb, weil Österreich Partnerland der Messe war und unsere Firma einen österreichischen Inhaber hat. Auch aus diesem Grund verstehen wir die Messe als gute Investition.“

Josef Kocián, Handelsdirektor, GALATEK a. s.:
„An der Brünner Messe beteiligen wir uns schon seit siebzehn Jahren. Für eine vollständige Auswertung ist es noch zu zeitig und der geschäftliche Effekt ist schwer abzuschätzen, da wir in unseren Produktionssegment keine Exponate ausstellen, sondern anhand von Aufgabenstellungen konkrete Angebote für konkrete Kunden erstellen. Nichtsdestoweniger haben wir auf der Messe ausreichend Kontakte und Anfragen gewonnen, und manche davon sind sehr interessant.“

Die 53. internationale Maschinenbaumesse findet 3. -7. 10. 2011 zusammen mit der 6. internationalen Messe für Transport und Logistik statt.

Quelle: BVV, domus-communications